Ein fettes Teil... 17" Breite (43cm) mit Mensur 86,4cm. Viele Kleinigkeiten wären noch zu tun... der Name Obrero, Arbeiter, soll darauf hinweisen und auch darauf, dass sich um kein zartbesaitetes Instrument handelt. Decke und Boden aus dickem 7mm-Sperrholz, leicht getönt mit Curry-Farbe. In die Decke wurde das Schöpfteil einer Küchenkelle eingesetzt. Das Teil reflektiert schön das Licht; mal abwarten, was er mit dem Schall tut. Der Saitenhalter ist mit einer "Nuri"-Fischkonservendose abgedeckt (Prägestempel "PORTUGAL"). Zargen aus 3mm Ahorn-Teilen, die im Reiskocher zum Verformen erhitzt wurden. Stehend verleimt (nicht längslaufend!) und mit Sattlerstiften angeheftet.
In den Hals wurde ein M4 Gewindestab als truss rod eingesetzt und vorgespannt (%&$""!!!). Er ist noch roh und ungehobelt. Das Fretboard besteht aus konisch geschnittenen Linealen. Bünde müssen noch gesetzt werden. Saitenastand; Sattel 11mm, Bridge 19mm. Die Bridge besteht aus einer Schraube M16x70 plus Mutter; beide ruhen auf einem Distanzstück.
Elektrozeug: Magnet-Pickup mit Volume & Tone Poti (jeweils 500k; Tone Kondensator 47nF); Piezo ist zuschaltbar.
Wie sich das Ding anhört, weiss ich Morgen auf der "Klangpassage"Session. Jedenfalls freue ich mich darauf :-)
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